Gina Pietsch
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In neuer Besetzung


Brecht

Programme in neuer Besetzung

MY BEST OF BB

Bertolt Brecht

15. Brecht-Abend
mit Gina Pietsch & Fabio Costa

In früher Zeit, am 10. Februar 1898, aus den schwarzen Wäldern kommend, Augsburg also, so beschreibt er sich und wird einer der größten Dichter, Lyriker und Theatermacher Deutschlands. Weltberühmt im 30. Jahr durch die „Dreigroschenoper” mit Kurt Weill, später, die Zusammenarbeit mit Hanns Eisler bei der „Mutter”, sechs weiteren Stücken und einer Unzahl großartiger Lieder, ihm wichtiger, weil nun gezielt für die Emanzipation der Unteren schreibend.
Mit 58 Jahren, am 14. August 1956, stirbt er, 48 Dramen und 50 Dramenfragmente, 2300 Gedichte, Romane, Geschichten,sowie wesentliche Werke zur Theorie des Epischen Theaters hinterlassend.

Dieser Abend basiert auf dem gleichbetitelten 15. Brecht-Abend der Pietsch, ausgewählt aus den 200 Liedern und 179 Gedichten, die sie von diesem Dichter im Repertoire hat. Seitdem sie auf der Bühne steht, beschäftigt sie sich mit BB und kann so jede Menge Geschichten über ihn erzählen. Es sind ihre Lieblingsgeschichten und es sind ihre Lieblingslieder, wovon ein Großteil auch die BEST OF’s ihres Publikums sind.

Aktuelle Vorstellung:

05.05.2023, 18.00 Uhr
Kiezklub Rahnsdorf
Fürstenwalder Allee 362
12589 Berlin

Die Presse meint:

Gina Pietsch GINA PIETSCHS BRECHT
Ihre Reise nach Augsburg hat sich gelohnt, zumindest für die zahlreich im Brechthaus erschienenen Zuhörer. Gina Pietsch war zwar schon mal – lange her – 2007 spätabends für eine Brecht-Veranstaltung an der Kahnfahrt da (3gh 4/2007, S. 32f); nun gab es eine solche Gelegenheit endlich wieder, veranstaltet vom Kurt-Eisner-Verein zusammen mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Gina Pietsch ist Schülerin von Gisela May und Ekkehard Schall, aber sie imitiert niemandes Stil, es sei denn, sie ahmt mal wen nach (auch das hat sie drauf). Sie hat ihre eigene Art entwickelt, sehr variationsreich, sanft und lyrisch, kess und frivol, gern mit trompetenhafter Wucht. Immer mit klarer, durchdachter Textinterpretation, oft eigenwillig, manchmal verblüffend ...
(Dreigroschenheft 4/2015)
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... verstreute die begnadete Sängerin und Schauspielerin in „My best of bb” proletarisches Theaterflair im Herzen des Thüringer Waldes. Sie nahm in einer hinreißenden Show aus Geschichten und Songs aus Brechts Leben und Werken das überaus zahlreich erschienene Publikum mit in die Welt des epischen Theaters. Nicht nur erwies sich die charismatische Diva ganz in Schwarz, die aus Berlin angereist war, als fesselnde Erzählerin von „Geschichten vom Herrn B:” und „Geschichten vom Herrn Keuner”. Die Brecht-Kennerin schaffte es auch, ein 90-minütiges Programm zusammenzustellen, bei dem Geschichten und Lieder inhaltlich aufeinander abgestimmt waren ...
Das Programm endete mit einem fulminanten Finale der „Ballade von den Seeräubern”, bei der die bis in die Fingerspitzen professionelle Interpretin noch einmal ihren gesamten stimmlichen Umfang in die Waagschale warf.
(Freies Wort)


... Na, da muss man doch nur einfach klatschen, wenn eine Gina Pietsch mit Haut und Haaren, ausgeklügelter Sprach- und Gesangskunst in Brechts Geburtshaus sich jenen Brecht/Weill/Eisler-Songs so hingibt, dass Brecht-Fans, die diese Lieder schon hundertmal gehört haben, geneigt sind, die Texte neu zu verinnerlichen.
(Sybille Schiller, Augsburger Allgmeine)
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„... ZUM BEISPIEL DAS GRAS”

14. Brecht-Abend
von Gina Pietsch (voc), mit Fabio Costa (p)

Der „grüne” Brecht
in Gesprächen über Bäume, Bäche und Buckow, in Gesängen über Geier, Gummi und Gänse

Ein nur scheinbar unbrechtisches Thema. Das Klischee des „roten Didaktikers” scheint eine freundliche, dialek- tische, sprich „grüne” Sicht auf Natur auszuschließen. Sein „die Natur sah ich ohne Geduld” wird als gegeben genommen und nicht als von Trauer getragener Kritik an der Zeit, die „auf Erden ihm gegeben war”. Gerade noch dem jungen Brecht zugetraut, der Bäume besingt und Kühe, ist seine Beschäftigung mit Natur über 40 Jahre kaum vorstellbar. Pietsch und Costa treten spielerisch den Gegenbeweis an.

Die Presse meint:
Die großartige Sängerin und Schauspielerin Gina Pietsch stellt in ihrem neuen Programm mit dem etwas umständlichen Titel „Gespräche über Bäume, Bäche und Buckow und Gesänge über Geier Gummi und Gänse” den „grünen„ Brecht vor, der, wie sie meint, zu lange hinter dem „roten Didaktiker„ zurückstehen musste. (...) Letzte Woche folgte ein begeistertes Publikum dieser ungewöhnlichen Entdeckungsreise durch Brechts Werk.
(Junge Welt)

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Mikis-Theodorakis-Abend

WEIL ICH MICH NICHT
GESETZEN BEUGTE

Ein Mikis-Theodorakis-Abend über ein Leben in Liedern
von Gina Pietsch (voc),
mit Fabio Costa (p)

Zum 90. Geburtstag von Mikis Theodorakis
am 29. Juli 2015

Seine Lieder gingen um die Welt als Volkslieder. Sein „Zorbas”, den Anthony Quinn tanzt, scheint der Sirtaki schlechthin. Sein Name ist mit den Kämpfen des griechischen Volkes verbunden wie kein anderer. Sein Leben ist nachzulesen in einer Unzahl von Büchern. Und doch ist zu wenig, was wir wissen über ihn. So erzählen Gina Pietsch und Fabio Costa singend und spielend über ein Leben in Liedern, eben „weil er sich nicht Gesetzen beugte”.

Die Presse meint:

„Weil ich mich nicht Gesetzen beugte”. In ihrer vielfarbigen und kontrastreichen Theodorakis-Hommage, passgerecht zum neunten Dezennium am 29. Juli, verströmten Gina Pietsch (Gesang) und Christine Reumschüssel (Synthesizer) eine künstlerische Energie, die viele Facetten zum Leuchten brachte. Als professionelles Duo liefen sie jetzt ein weiteres Mal zu potenzierter Hochform auf. Die weithin bekannte Sängerin und Schauspielerin, auf Brecht und über ein Dutzend weiterer Autoren spezialisiert, mit der versierten Jazz/Rock/Pop-Pianistin, die zuletzt für Barbara Thalheim oder für Hans-Eckardt Wenzel spielte. Die Stimmung in der übervollen Berliner Ladengalerie der „jungen Welt” kulminierte beim furiosen (und nun erst in nahezu voller Länge noch einmal) zugegebenen Sirtaki.
(Von Hilmar Franz, Unsere Zeit)
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Das Theodorakis-Programm „Ein Leben in Liedern” von Gina Pietsch und Gerhard Folkerts im ausverkauften Theater Wedel wird lange noch großen Nachhall finden ... Pietsch und Folkerts vermochten es, den Menschen, Komponisten, Dichter und Politiker Mikis Theodorakis so darzustellen, als sei er zugegen. Pietsch sang und sprach ohne Pathos. Ohne große Geste und doch eindringlich. Hier stand vor uns eine neue, eine andere Pietsch ...
(Wedel-Schulauer Tageblatt)


„Was diesen Geist und Seele gleichermaßen berührenden Abend prägte, war erstens die Brillanz der Interpretation: Die komplexen Melodien und Partituren verlangen jedem Sänger und jedem Instrumentalisten einiges ab. Zweitens: Die Poesie. Die Lieder von Theodorakis funktionieren am besten zusammen mit der vokalreichen, weichen griechischen Sprache, zumal er vielfach Werke berühmter Lyriker wie Giannis Ritsos und Giorgos Seferis vertont hat. Also galt es, die klangvolle Schönheit der Originale ebenso zu Gehör zu bringen wie den Inhalt der Verse. Gina Pietsch, die insbesondere als Brecht-Interpretin bekannt geworden ist, hat das mit sagenhafter Eleganz gemeistert – das Griechische, „abgehört von Maria Farantouri”, wie sie sagt, und die Vermittlung des Sinns der Worte.”
(Von Jana Frielinghaus, junge Welt)
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„Unbequem und beneidenswert mutig”
Chansonnière Gina Pietsch feiert den 85. Geburtstag von Mikis Theodorakis
Interview im Neuen Deutschland


Ein Abend voller Melancholie, Tiefe und Stolz
Gina Pietsch beeindruckt das Publikum beim Mikis-Theodorakis-Abend der Theatergemeinschaft im Stadthallenrestaurant
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