
Unrecht im Namen
des Volkes
Ein Justizirrtum und seine Folgen
Ein Hörbuch von Sabine Rückert
gelesen von Gina Pietsch
(8 Audio-CDs | + 1 Bonus MP3-CD | Laufzeit 10:01 Std.)
Wie leicht sich die Justiz irrt - und wie schwer es ist, seine eigene Unschuld zu beweisen, wenn die Richter nicht an sie glauben.
Eine junge Frau beschuldigt Vater und Onkel, sie vergewaltigt zu haben.
Ein Landgericht schickt die beiden Männer für viele Jahre ins Gefängnis -
zu Unrecht, wie sich jetzt herausgestellt hat.
Wie kam es zu diesen falschen Entscheidungen, die die Existenz zweier Menschen zerstörten?
Ein haarsträubendes Lehrstück über gravierende Mängel der Rechtsprechung.
Die Presse meint:
„Unrecht im Namen des Volkes” ist der Titel eines Hörbuchs, das mich gezwungen hat, zehn Stunden lang intensiv zuzuhören.
Bezwingend ist der Bericht der Zeit-Reporterin Sabine Rückert über einen Justizskandal in Niedersachsen, bezwingend ist die Stimme von Gina Pietsch, die den Bericht vorliest. Zehn Stunden lang spricht nur sie, die überragende Rezitatorin, die man in Berlin auch und vor allem als Chanson-Sängerin kennt.
Keine griechische Tragödie hat mich je dermaßen gefesselt ...
Verurteilt wird ein Vater, der seine minderjährige Tochter missbraucht haben soll. Einzige Belastungszeugin ist die Tochter selbst. Alle glauben ihr, besonders fest die Psychotherapeuten, die sie zu immer neuen Beschuldigungen drängen.
Nachdem der Vater in Haft genommen ist, beschuldigt sie ihren Onkel. Auch ihn verurteilen die Richter, die dem Mädchen alles glauben, obwohl vieles offenkundig nicht stimmen kann ...
Ich empfehle dieses Hörbuch nicht nur für notwendige Fortbildung in der Justiz, sondern für alle Abiturklassen zur Aufklärung darüber, welcher Anstrengungen es wohl bedürfte, aus der Bundesrepublik Deutschland den sozialen Rechtsstaat zu machen, der sie laut Grundgesetz sein soll.
(Ossietzky)